Fußballkreis Rhein-Erft im Profibereich

Luca Marx steigt als SRA in die 3. Liga auf

Fußballkreis Rhein-Erft im Profibereich

Im Nachsatz ein Kurzinterview mit dem Schiedsrichterkollegen:

 

Wie bist Du zur Schiedsrichterei gekommen?

Ich habe selbst 10 Jahre lang bei der Spvg. Badorf-Pingsdorf Fußball gespielt. Parallel dazu bin ich damals schon mit 12 Jahren Schiedsrichter geworden. Ich fand es super samstags als Spieler mit der Mannschaft Tore zu schießen und sonntags als Schiedsrichter auf dem Platz die Regeln umzusetzen. Dazu habe ich viele Sportplätze in der Umgebung kennengelernt, habe mir etwas Taschengeld verdient und konnte umsonst bei Bundesligaspielen ins Stadion gehen.

Warum bist du der Schiedsrichterei immer noch treu geblieben?

Schiedsrichter zu sein ist eine tolle Persönlichkeitsschulung. Man lernt Situationen in kürzester Zeit wahrzunehmen, Entscheidungen zu treffen und gegenüber verschiedenen Parteien durchzusetzen. Dabei spielen Einfühlungsvermögen, Menschenkenntnis, gute Kommunikation und Kritikfähigkeit eine große Rolle. Als Schiri hat man zwar immer ein Auswärtsspiel, dafür lernt man aber auch tolle Stadien und interessante Persönlichkeiten kennen. Dazu fährt man in höheren Spielklassen mit seinen Assistenten im Team raus und wächst gemeinsam an den Herausforderungen. Das macht mir Spaß!

Was war bis jetzt dein schönstes Erlebnis?

Für mich ist jedes Spiel ein Highlight und es fällt mir schwer besondere Begegnungen rauszupicken. Besondere Erlebnisse waren aber in jedem Fall die vielen tollen Maßnahmen mit Verbandsförderkader und Perspektivkader, die ich erleben durfte. In dieser für mich prägenden Zeit konnte ich mich als Schiedsrichter stark entwickeln und habe enge Freundschaften geschlossen.

Welches Erlebnis hat dich diese Saison besonders gefreut?

Ein Schiedsrichter hat eine gute Leistung gezeigt, wenn nach dem Spiel keiner über ihn spricht. Jedes Spiel, das wir geräuschlos über die Bühne bringen, freut mich. Diese Saison hat mein Team zwei Mal nach einem Spiel von der Fankurve Applaus bekommen. Das war schon etwas ganz Besonderes.

Was erhoffst Du dir von der kommenden Zeit? Was sind deine weiteren Ziele?

Ich möchte mich gut in meinem neuen Gespann bei Mitja Stegemann einfinden und ihn bestmöglich unterstützen. Ich bin schon gespannt, die 3. Liga kennenzulernen. Dazu möchte ich weiter in der Regionalliga Gas geben, um möglichst oft die richtige Entscheidung zu treffen.

Die Fußballgemeinschaft Rhein-Erft gratuliert Luca ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg und wünscht ihm in der kommenden Saison ein glückliches Händchen in der neuen Spielklasse!

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