Abschluss des Anwärterlehrganges

Der jüngste Anwärterlehrgang für Nachwuchs-Schiedsrichter im Fußballkreis Rhein-Erft dürfte den verantwortlichen Ausbildern um Lehrwart Michael Olligschläger und Norbert Szyszka, Vorsitzender des Kreisschiedsrichter-Ausschusses, wohl noch lange in Erinnerung bleiben.

Abschluss des Anwärterlehrganges

Denn mit insgesamt 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde ein neuer Rekord aufgestellt. „Solch eine Zahl gab es annähernd einmal vor zehn Jahren. Der Zuspruch freut uns sehr, trifft uns aber auch nicht vollkommen unerwartet“, erklärt Szyszka. Denn im Vorfeld hatten die Rhein-Erft-Schiedsrichter fleißig die Werbetrommel gerührt. So wurde die Schiedsrichter-Ausbildung des Kreises in den Sozialen Medien beworben und bei Vereinsvertreter-Versammlungen im Junioren- und Seniorenbereich warb Szyszka intensiv darum, dass sich die Vereine im eigenen Interesse darum bemühen, in ihren Reihen motivierte Interessenten für den Job des Spielleiters zu finden. Denn das Ziel ist klar: „Wenn es uns gelingt, dass auch die nächsten Jahrgänge ähnlich stark besetzt sind, können wir möglicherweise schon in naher Zukunft auch die Spiele der jüngeren Juniorenjahrgänge wieder regelmäßig mit Schiedsrichtern besetzen“, erklärt der erfahrene Ausbilder, der selbst noch regelmäßig Spiele auf Kreisebene leitet. Für die potenziellen neuen Referees stand im Anschluss an die dreitägige theoretische Ausbildung, die aufgrund der Gruppengröße in die Klassenräume einer Schule in Köln-Weiden verlegt wurde, zum Abschluss ihrer Ausbildung noch der theoretische Teil an. Dieser wurde diesmal auf dem Gelände des SV Weiden absolviert, wo die Nachwuchs-Schiedsrichter das D-Junioren-Derby zwischen dem SV und den Gästen aus Lövenich/Widdersdorf beobachteten. Zuvor wurden die allgemeinen Abläufe an einem Spieltag durchgegangen, wie etwa das Kontrollieren der Tornetze oder die Kontrolle der Spielerpässe. „Der praktische Teil der Ausbildung ist wichtig, damit das erworbene theoretische Wissen bei eigenen Spielleitungen dann auch bestmöglich angewendet werden kann“, so Lehrwart Olligschläger, der sich ebenfalls über den enormen Zuspruch des Lehrgangs freute. Und Grund zur Freude hatten im Rahmen der praktischen Ausbildung auch die angehenden Schiedsrichter. Denn wie schon im Vorjahr spendierte der Fußballkreis allen Lehrgangsteilnehmerinnen und Teilnehmern das erste komplette Schiedsrichter-Outfit bestehend aus Trikot, Hose und Stutzen. „Dies ist eine Form der Wertschätzung und oftmals auch zusätzliche Motivation, einen solchen Lehrgang abzuschließen und sich im Anschluss auf das spannende und vielseitige Hobby des Schiedsrichters einzulassen“, weiß Szyszka, der sich ebenfalls stolz über die Erfolgsquote zeigt. Denn nur ein Lehrgangsteilnehmer bestand die Prüfung nicht. „Ihn hat aber die Motivation gepackt und er will es nochmal versuchen. Auch das freut uns.“

 

Bild und Text: Stefan Kühlborn

 

 

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