Sebastian Schnitzler ist seit 2013 als Schiedsrichter im Rhein-Erft Kreis für seinen Heimatverein Horremer SV unterwegs. Zum Pfeifen kam er nachdem seine Karriere als aktiver Spieler in einem Nachwuchsleistungzentrum zu Ende ging. „Schon damals hatte ich großes Interesse an der Schiedsrichterei, aber in dieser Zeit war es zeitlich schlichtweg nicht möglich. Nun habe ich die Möglichkeit Spiele in den Spielklassen zu begleiten, in denen es mir als Spieler nicht möglich gewesen wäre Fuß zu fassen“, resümiert der 23-jähirge Schiedsrichter, der bereits seit 2 Jahren als Assistent in der Jugendbundesliga aktiv ist.
Bereits nach einer halben Saison wurde Sebastian Schnitzler in den Kreisförderkader berufen und bekam die Möglichkeit der speziellen Schulung durch den heutigen Leiter des Verbandsförderkaders Jorge-Morillo Ramirez. Im Anschluss folgte die Aufnahme in den Verbandsförderkader des FVM und die damit verbundene noch intensivere Förderung. „Diese Zeit prägt einen Schiedsrichter für den weiteren Werdegang enorm. Man lernt schnell viele neue Fähigkeiten, von den absoluten Basics, wie Stellungsspiel und Pfiffvariation über spieltaktische Aspekte bis hin zum Erarbeiten von Automatismen. Währenddessen wird definitiv der Grundstein für die Zukunft gelegt.“
Seit der abgelaufenen Saison ist der BWL-Student Mitglied des Perspektivkaders. „In diesem Kader befinden sich die talentiertesten Schiedsrichter des Verbandes und es ist eine Ehre Teil dieses außergewöhnlichen Teams zu sein. Am Ende sind wir zwar alle Konkurrenten, aber nichtdestotrotz besitzt diese Truppe einen ganz besonderen Spirit. Die Arbeit in diesem Kader hebt die Nachwuchsförderung nochmal auf ein ganz anderes Niveau. Besonders die Videoschulungen sowie die individuelle Betreuung durch unsere Mentoren helfen uns enorm weiter unser Potenzial bestmöglich auszuschöpfen. Nicht umsonst entstammen die erfolgreichsten Schiedsrichter des FVM diesem Kader.“
Nun folgt für Sebastian der Aufstieg in die Herren-Landesliga. „Ich freue mich gemeinsam mit meinem Team auf die neue Aufgabe in der Landesliga. Dieser Schritt war für meine Entwicklung unbedingt nötig und ich bin froh, dass es nun endlich geklappt hat. Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und besonders bei allen, die mich auf diesem Weg bis jetzt begleitet und unterstützt haben.“
Der Kreisschiedsrichterausschuss gratuliert Sebastian ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg und wünscht ihm in der kommenden Saison ein glückliches Händchen und viel Erfolg in der neuen Spielklasse!
