Der nächste Mittelrhein-Ligist ist raus aus dem Pokalwettbewerb – Der FC Hürth verliert mit 2:1 in Frechen

Am Mittwochabend standen sich im Viertelfinale des Bitburger Kreis-Pokals zwei Mannschaften aus der Mittelrhein-Liga gegenüber, einer musste die Segel streichen

Der nächste Mittelrhein-Ligist ist raus aus dem Pokalwettbewerb – Der FC Hürth verliert mit 2:1 in Frechen

Nachdem es schon am gestrigen Abend völlig überraschend einen Mittelrheinligisten erwischte und es sogar der Titelverteidiger war, traf es heute einen weiteren. Denn im reinen Duell zweier Vertreter aus der Mittelrhein-Liga musste einer ausscheiden.

Der gut gefüllte Kurt Bornhoff Sportpark sah in Halbzeit eins zwei Teams die wollten, aber nicht wirklich konnten. Beide Teams darauf bedacht das Gegentor zu vermeiden. Beide pressten recht früh, spielten über weite Strecken über die Torhüter, manchmal war das sehr knapp. Lediglich kurz vor der Pause konnte ein Lattentreffer für den Gast das Publikum wieder erwecken. So plätscherte Halbzeit eins dahin, nach 45+2 Minuten hatte der heute sehr gute Schiedsrichter Oscar (Frechen) Menzel, GW Brauweiler und sein Team an der Linie, Rene Engels, SC Fliesteden und Martin Ewen, SC Brühl, genug gesehen und baten zur Pause.

Nach dem Wechsel waren zwei ganz andere Mannschaften auf dem Platz. Beide mit schnelleren und auch konsequenteren Aktionen. Der Experte für schnelle Tore in Halbzeit eins, Yousef Keshta, traf diesmal erst in der Anfangsphase von Halbzeit zwei. In der 53.Minute stellte er auf 0:1 für seinen FC Hürth.

Das Spiel jetzt an Spannung kaum zu überbieten, es ging hoch und runter, schneller Fußball und viele Toraktionen. Dadurch gab es auch viele Unterbrechungen durch Foulspiele, die aber sofort mit gelb geahndet wurden. Insgesamt musste 6 Mal der gelbe Karton gezückt werden, eine traf sogar Gäste-Trainer Oliver Heitmann (75.Minute). Doch zuvor schockte den Hürther Übungsleiter Frechens Wassilios Kametas, denn er traf in der 58.Minute zum 1:1 Ausgleich. Jetzt war Feuer im Spiel, Hürth drängte auf das zweite Tor, das erzielte aber der Gastgeber in der 65.Minute, der zuvor Eingewechselte Marcus Wilsdorf sorgte mit dem 2:1 für eine erneute Wendung des Spiels. Jetzt warf der FC Hürth alles nach vorne, erspielte sich beste Chancen, aber dadurch das Hürth hinten offen war, ergaben sich auch Konterchancen für die Zwanziger. In der Schlussphase ging der Torwart vom FC Hürth, Julian Mehl, mit nach vorne. Alles nutzte aber nichts mehr, nach Ablauf von 4 Minuten Nachschlag war Schluss und der FC Hürth scheidet aus, die SpVg Frechen 1920 freut sich auf das Halbfinale und fährt zum Bezwinger vom BCV Glesch/Paffendorf, dem SV Weiden aus der Kreisliga A.

Frechens Torwart Lukas Maximilian Betz sagte nach dem Spiel:

“Jetzt müssen Wir in der Liga dort anknüpfen wo wir heute aufgehört haben. Unser nächster Gegner ist Viktoria Arnoldsweiler und im Pokal treffen Wir auf einen starken SV Weiden, die ja immerhin einen Mittelrhein-Ligisten rausgeworfen haben. Auch hier müssen Wir wieder vollste Konzentration an den Tag legen“.

Zwanziger Trainer Sven Demandt meinte:

“Nach so einem Spiel ist die Stimmung schon sehr gut. In der Meisterschaft sind wir ja nicht so gut gestartet, da tut ja so ein Sieg richtig gut, weil er auch für mich nach 90 Minuten verdient war. Wir hatten am Anfang einige gute Situationen nur haben wir zu wenig draus gemacht. In dieser Konstellation haben Wir noch nicht zusammen gespielt. Mit einem Durchschnittsalter von 22 ½ Jahren haben Wir dann gegen eine so gestandene, gute Mannschaft aus der Mittelrheinliga gespielt und wie wir das gelöst haben, war schon Klasse“.

Trotzdem warnte Sven Demandt auch vor dem SV Weiden, denn:

“Die haben immerhin schon einen Mittelrhein-Ligisten rausgeschmissen“.

Vielen Dank an beide Interview Partner für die Stimme nach dem Spiel.

Damit bleibt jetzt noch 1 Entscheidung offen:

Wer zieht mit ins Halbfinale. Das wird ermittelt aus dem Spiel Bedburger BV gegen SV Lövenich/Widdersdorf. Diese Partie findet am Mittwoch, 30.09.2020 statt.

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